Amsterdam – Bonn

Nach dem Frühstück geht es für uns heute zurück nach Deutschland. Nach knapp drei Stunden (inkl. Pause) erreichen wir Bonn. Wir parken außerhalb der Stadt und fahren mit der Bahn zum Hauptbahnhof. Hier müssen wir erst einmal schauen, wann ein Zug nach Dresden geht. Nach etwas Suchen finden wir das Kundencenter der Bahn und erfahren, dass in 5 Minuten die nächste Verbindung wäre. Also kaufen wir schnell das Ticket und meine Mama tritt die Heimfahrt nach Dresden an. Später erfahre ich noch, dass die Verbindung denkbar ungünstig nicht über Frankfurt, sondern durch den Ruhrpott geht und damit die Fahrzeit deutlich länger ist als wir einkalkuliert hatten. Ich habe nun also noch etwas Zeit und beschließe, etwas durch die Stadt zu bummeln und Bonn zu erkunden.

Es klingt vielleicht lächerlich, aber dadurch, dass wir die letzten Tage viel gelaufen sind (auch wenn es weder Marathondistanzen noch die Berge des Himalaya waren), tun mir die Fußsohlen bei jedem Schritt weh. Daher wird die Stadttour auch eher kurz und knackig. Ich erreiche die Rheinpromenade und freue mich, mich auf eine Mauer setzen und die Füße hochlegen zu können. Inzwischen habe ich auch mit meiner Freundin telefoniert, bei der ich heute übernachten darf. Das beruhigt mich, denn mein Akku macht langsam schlapp. Merke: die Powerbank, um das Handy unterwegs noch einmal etwas zu laden, gehört in die Handtasche! Als ich mich an dem Ausblick sattgesehen habe, fahre ich wieder in Richtung Stadtrand, wo meine Freundin wohnt. Wir freuen uns über das Wiedersehen und es gibt viel zu bereden. Nachdem sie noch etwas arbeiten muss, beschäftige ich mich mit meinem Buch und verschiedenen Reiseführern von ihr. Aus den Resten in ihrem Kühlschrank zaubern wir später eine leckere Gemüsepfanne und einen Salat und verbringen einen gemütlichen Abend.