Wenn die stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch wieder ruhiger!
– Karl Valentin – 
Die „stille Zeit“ verbringen wir dieses Jahr bei mir in Nürnberg. Das ist praktisch, denn so habe ich die Fahrerei zur Weihnachtszeit nicht und kann in meinem eigenen Bett schlafen. Natürlich heißt das aber auch, dass ich für die Verpflegung und das Wohlergehen meiner Gäste verantwortlich bin. Zuerst trifft meine Mama bei mir ein, die mir noch fleißig bei den Vorbereitungen hilft. Der Großeinkauf für gefühlt die nächsten drei Wochen (tatsächlich nur vier Tage) wird besorgt und auch der Weihnachtsbaum wird ausgesucht, gekauft, aufgestellt und geschmückt. Am nächsten Tag treffen auch meine Schwester und mein Neffe ein. Wir backen noch einen Buttermilch-Kokos-Kuchen für die kommenden Tage. Danach ist der Zucker alle und auch das Backpulver, so dass wir am Vormittag des Heiligabend noch diese grundlegenden Dinge einkaufen. Und obwohl ich ein gutes Stück vom Frankencenter entfernt parke, benötigen wir keine Jacke, denn es ist für Dezember erstaunlich mild. Am Nachmittag trifft dann auch mein Vater in Nürnberg ein. Für meinen Neffen Chris zieht sich der Tag sehr in die Länge, denn er will endlich Bescherung machen. Aber wir sagen, dass es dazu zumindest dunkel sein muss. Im ersten Dämmerlicht kriegen wir mitgeteilt „Es wird dunkel – darf ich jetzt die Geschenke auspacken?“ Schließlich kann es losgehen und die schön angerichteten Geschenke werden rabiat aufgerissen und mit großen Augen bestaunt. Später gibt sich Chris auch viel Mühe, die Geschenkpapiere nicht zu zerreissen, da ich ihn darauf hinweise, dass man diese noch einmal verwenden kann und ich sie gerne aufheben möchte. Nachdem wir alle unsere Geschenke ausgiebig begutachtet und ausprobiert haben, gibt es warmen Kartoffel-Speck-Salat mit Wiener Würstchen bzw. kleinen Bratwürstchen für Chris. Immer wieder lecker! Die Stimmung ist gut,  Chris spielt mit seinen neuesten Spielsachen und wir anderen trinken sehr leckeren Six Sins Butterscotch Whiskyliqueur.

Heiligabend im Frankencenter

Da ist einiges an Geschenken unter dem Baum gelandet

Am ersten Weihnachtsfeiertag gehen wir nach einem späten Frühstück in den Tiergarten Nürnberg, über den ich hier schon ausführlicher berichtet habe. Es ist traumhaftes Wetter und aufgrund des Feiertages ist auch recht wenig los. Also ideale Bedingungen für einen Spaziergang durch den Zoo. Im Manatihaus komme ich mit Gucken gar nicht hinterher, weil mein Neffe ständig neue Tiere entdeckt, die sich hier irgendwo verstecken und die ich unbedingt fotografieren will. Später gehen wir in den Streichelzoo, der auch menschenleer ist, so dass sich meine Schwester und ich hier bei den Ziegen und Schafen austoben, während mein Neffe lieber auf dem angrenzenden Spielplatz tobt. Wir besuchen die Pinguine und danach sehen wir uns noch die Fütterung der Seelöwen und Robben an. Natürlich dürfen auch die kleinen Pandas nicht fehlen und zum Schluss gibt es noch einen Besuch bei den Raubvögeln. Ich mache wieder viele Bilder, diesmal hauptsächlich Tierportraits im weitesten Sinne.

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg
Tiergarten Nürnberg (mit beschlagener Linse im Manatihaus)

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg – hier schlüpfen gerade Schmetterlinge

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg – Futterräuber bei der Seelöwenshow

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Tiergarten Nürnberg

Wir sind am Nachmittag wieder zu Hause und freuen uns jetzt auf unseren Weihnachtsbraten. Es gibt Entenbrust mit Klößen, dazu Sauerkraut und Rotkraut. Es ist sehr lecker, so wie es an Weihnachten eben sein soll. Wir lassen den Abend gemütlich vor dem Fernseher bzw. beim Lesen ausklingen. Am zweiten Feiertag fahren wir zum Flughafen München, wo der Wintermarkt seine Pforten bis zum 27.12. geöffnet hat. Das Herzstück bildet die Eislauffläche, die auch die Entschädigung für meinen Neffen ist, weil wir aufgrund des herrlichen Wetters doch nicht in die Therme fahren, sondern eben auf den Weihnachtsmarkt. Der Markt befindet sich auf den Flächen zwischen Terminal 1 und Terminal 2 und ist überdacht, was an anderen Tagen bestimmt von Vorteil ist. Im Parkhaus P20 kann man gut parken und man erhält an den Marktständen auch Wertkarten, so dass die Parkzeit für bis zu 5 Stunden kostenlos ist. Die Stände sind individuell, aber an die Münchener Schickeria angepasst. Es gibt zum Beispiel einen Stand, der Burger mit Hirschfleisch verkauft, die nicht gerade preiswert sind. Ich habe nicht gekostet, aber ich vermute, dass die Qualität dem Preis entspricht. Der Nussler ist jedenfalls gut. Den Abschluss bildet unsere Fahrt mit dem Glasfahrstuhl ganz nach oben, von wo man einen tollen Blick über den ganzen Markt hat. Auch wenn meine Mutter den Ausblick nicht so genießen kann. Wieder in Nürnberg verbringen wir den Abend mit Rommé und viel Spaß.

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Einen Klaren sieht die Leber nicht

Wintermarkt am Flughafen München

Weilst a Herz hast wia a Bergwerk

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Wintermarkt am Flughafen München

Mein Neffe (in der rot-grauen Jacke) beim Eislaufen

Am Sonntag herrscht dann Aufbruchstimmung. Es werden Geschenke und Sachen zusammengepackt und der S-Bahn-Fahrplan gecheckt. Zum gemeinamen Mittagessen gibt es die bei uns allen beliebte Käsesuppe. Danach geht es für meine Eltern mit der S-Bahn zum Bahnhof und von da zurück nach Dresden, etwas später brechen auch meine Schwester und mein Neffe mit dem Auto auf, um wieder nach Mühlheim zu fahren. Und da feiern wir dann nächstes Jahr die „stille Zeit“…