Bonn – Drachenfels Königswinter – Nürnberg

Gemeinsam mit meiner Freundin, bei der ich übernachtet habe, stehe ich am nächsten Morgen auf. Nach einem gemeinsamen Frühstück muss sie sich leider schon verabschieden, weil sie auf Arbeit muss. Ich mache mich danach in Ruhe fertig und fahre dann auch los.

Bevor ich die Rückfahrt antrete, mache ich noch einen Abstecher zum Drachenfels. Dies ist der meistbestiegene Berg in Deutschland (sagt Wikipedia) und daher allemal einen Besuch wert. Mit der Drachenfelsbahn fahre ich ganz nach oben, wo ich den atemberaubenden Ausblick über das Rheinland und das Siebengebirge genieße. Leider ist es noch etwas diesig, aber nach und nach klart es mehr auf. Anschließend erklimme ich noch die letzten Meter zur Ruine der Drachenburg. Von da geht es dann wieder abwärts.

Ungefähr auf halber Höhe steht das Drachenbergschloss. Dies schaue ich mir nur von außen an, viel mehr interessiert mich die Nibelungenhalle mit dem Drachenfelsen und dem Reptilienzoo. In der Nibelungenhalle selber sind die Szenen der Sage bildlich dargestellt und auch das Schwert von Siegfried gibt es da zu bestaunen. An dem Drachenfelsen, der außerhalb der Halle ist, hat der Sage nach Siegfried den Drachen besiegt und in seinem Blut gebadet, was ihn unsterblich gemacht hat. Einen Drachen gibt es im Reptilienzoo leider nicht und auch keine Chamäleons, was ich persönlich sehr schade finde. Aber ein paar ganz ansehnliche Exemplare von Schlangen liegen hier in den Terrarien herum. Nach ungefähr zwei Stunden auf dem Drachenfels starte ich pünktlich zur Mittagszeit meine Heimreise nach Nürnberg, wo ich gegen 16 Uhr wieder ankomme. Ich bin froh, wieder hier zu sein und genieße es, die ganze zerknitterte und muffige Urlaubswäsche in die Waschmaschine zu stopfen und frisch und gut riechend aufhängen zu können. Auch wenn dadurch die Luftfeuchtigkeit in meiner Wohnung auf gefühlte 80 % ansteigt. Jetzt hoffe ich, dass die Entspannung vom Urlaub mir noch möglichst lange erhalten bleibt.