Von Mannheim wusste ich bisher nicht viel. Nur, dass es da eine Berufsakademie gibt, bei der einige meiner Kollegen gelernt haben. Na das ist doch schon mal etwas. Ehrlich gesagt hat es mich aber auch nicht weiter interessiert, was es da noch so geben könnte. Doch nun steht unser nächstes Treffen mit meiner Reisegruppe an und diesmal treffen wir uns eben in Mannheim, wo Micha und Angie gemeinsam im Frühjahr eine Wohnung bezogen haben. Es ist schon angenehm, wenn man entspannt nach der Arbeit losfahren kann und sich für die Anreise nicht den halben Tag frei nehmen muss. Der Plan ist, dass wir ab 17 Uhr in Mannheim eintreffen. Dank eines umfassenden Staus bei Heilbronn, wo wohl das Autobahnkreuz erneuert wird, komme ich erst 18:30 Uhr an. Damit bin ich immernoch die Erste und sichere mir ein Freibier. So mag ich Wiedersehen. Etwas später kommen auch Jessi und Roland an, danach holen wir noch Vroni vom Busbahnhof ab. Bei selbstgemachter Pizza bringen wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand und beginnen schon bald mit den Überlegungen, wohin unsere nächste gemeinsame Reise gehen könnte. Und irgendwie sind wir uns recht schnell einig: Peru könnte es werden.

 

Am Samstag schlafen wir alle recht lange, bevor wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück beginnen. Trotz Regenvorhersagen bleibt das Wetter schön, so dass wir uns auf machen, die Stadt zu erkunden. Zunächst geht es natürlich zum Wasserturm, einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.

 

Mannheimer Wasserturm

Mannheimer Wasserturm

Mannheimer Wasserturm

Von hier laufen wir weiter und erreichen bald die Mannheimer Quadrate, den Innenstadtbereich, der sich in 144 Häuserblöcke aufteilt. Hier gibt es dann auch keine Straßennamen, sondern Buchstaben-Zahlen-Kombinationen, ähnlich wie auf einem Schachbrett. In der Mitte der Quadrate befindet sich der Paradeplatz, an dem wir eine kurze Pause einlegen. Danach laufen wir vorbei am Marktplatz mit dem alten Rathaus und der St. Sebastian Kirche zum Neckar.

Paradeplatz Mannheim

Altes Rathaus und St. Sebastian

Nach einer ausgiebigen Pause im Café Vogelfrei bei einem sehr leckerem veganen Brownie und einem Latte Macchiato (nicht vegan) laufen wir in Richtung Schloss und von da noch zum Rhein. Irgendwann fallen doch die ersten Tropfen und wir machen uns wieder auf den Weg nach Hause. Gegen Abend bringen wir Vroni zum Zug, weil sie leider heute schon wieder heim fahren muss. Wir anderen gehen zum Mexikaner Azteca Mexicana und genießen hier das landestypische Essen und Salitos-Bier aus der Aluflasche. Außerdem träumen wir uns nach Peru, in unseren nächsten gemeinsamen Urlaub. Am Sonntag fahren Roland, Jessi und ich nach einem gemütlichen Frühstück im Cafe Lido gegen Mittag los. Unsere Reise steht mittlerweile zu 80 % fest, denn wir haben auch einen guten Reiseanbieter gefunden, über den wir noch recherchieren wollen, aber die Route klingt super und der Preis ist top.

Schloss Mannheim

Die Pokémon-Jäger unter uns

Am Rhein, mit Blick auf Ludwigshafen

Mexikanischer Abend in Mannheim